Stryker: Medizintechnik, nicht Panzer
Wer im Internet nach dem Begriff „Stryker“ googelt, dem wirft es als Suchergebnis die Modellbezeichnung eines vierachsigen Radschützenpanzers der US-Armee aus. Oder einen Hersteller von künstlichen Gelenken, Operationsrobotern und Hightech-Krankenhausbetten. Die obige Aktie bezieht sich auf letzteres. Gegründet 1941 von einem Arzt namens Dr. Homer Stryker, ist das Unternehmen heute einer der größten Medizintechniker weltweit. Und eine beliebte Aktie für Langfristanleger, denn der Kursverlauf zieht über die Jahrzehnte hinweg beeindruckend konstant nach oben. In den vergangenen 20 Jahren legte die Aktie im Schnitt um elf Prozent zu. Obendrauf kommen noch zuverlässige Dividendenzahlungen. Diese erscheinen zwar aktuell mit gerade mal einem Prozent eher zu vernachlässigen, aber dank der regelmäßigen Erhöhung – seit mittlerweile 30 Jahren am Stück – steigt auch die persönliche Dividendenrendite kontinuierlich. Und wir sehen keinen Grund, wieso das nicht auch künftig so sein sollte. Mit den Zahlen fürs zweite Quartal übertraf Stryker sogar die Erwartungen am Finanzmarkt, der Umsatz legte um elf Prozent und der Gewinn um zwölf Prozent zu. Ende Juni erreichte die Aktie ein neues Allzeithoch. Mit der Demografie als natürlicher Wachstumstreiber sehen wir das Unternehmen aus Michigan auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten auf Wachstumskurs.
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