Stufen wir zu oft ab?
Liebe Newsletter-Leserinnen und -Leser,
wissen Sie, was ein „Noise-Trader“ ist? Noise ist Englisch und heißt übersetzt „Lärm“. Als Noise-Trader bezeichnet die Finanzwissenschaft jene Börsianer, die auf jeden Marktlärm reagieren. Also die, die allen Nachrichten hinterherspringen und ständig versuchen, mit dem Verkauf der Aktie A zugunsten der Aktie B ihre Rendite zu verbessern. Manchmal springen sie auch ganz raus aus dem Markt, in der Hoffnung, wieder tiefer reinzukommen. Man könnte das Wort auch schwäbisch lesen: Börsianer, die ständig auf „Noies“ reagieren …
Zahlreiche Studien belegen, dass die Ergebnisse umso schlechter werden, je mehr gehandelt wird. Wir Wachstumsstrategen sind das genaue Gegenteil. Statt auf Lärm setzen wir auf Stille: Aktien kaufen, liegen lassen, schlafen legen – Sie wissen schon. Ab und zu wird uns schon mal vorgeworfen, dass wir zu ruhig seien. Also, zu lange an unseren Anlageentscheidungen festhalten. Aber es gibt auch Stimmen, die meinen, dass wir zu oft handeln. Glauben Sie nicht?
Ich habe vor ein paar Tagen einen Brief von einem Hamburger Leser erhalten: „Herr Brandmaier, ich habe nachgezählt: In den letzten 20 Jahren gab es bei euch rund 200 Diamantenänderungen! Von wegen kaufen und liegen lassen!“
Klingt tatsächlich viel. Das musste ich doch gleich mal nachprüfen! Tatsächlich gab es in den letzten 20 Jahren genau 191 Auf- und Abstufungen. Davon waren allerdings 50 Änderungen innerhalb der Vier- und Fünf-Diamanten-Kategorien. Damit bleiben noch 141 „echte“ Veränderungen in 20 Jahren übrig: also von einem Nichtwachstumswert zum Wachstumswert oder zurück. Und genau 68 davon waren Abstufungen – das sind im Durchschnitt 3,4 pro Jahr!
Nicht einmal vier Abstufungen pro Jahr? Ich behaupte, das ist schon das genaue Gegenteil von einem Noise- oder Day-Trader, der quasi im Sekundentakt auf- und abstuft. Aber ganz ohne geht es halt doch nicht, vor allem, wenn eine Aktie oder sogar eine ganze Branche den langfristigen Wachstumspfad verlassen hat. In der kommenden Ausgabe (bei unseren Lesern spätestens am Freitag im Briefkasten) – soviel will ich schon verraten – sind gleich 5 Abstufungskandidaten dabei. Glauben Sie mir, auch mir fällt es immer wieder schwer Aktien abzustufen, die uns oft schon über 30 Jahre begleiten. Aber da müssen wir durch. Allein mit den Abstufungen im aktuellen Heft rutschen wir etwas über unseren Jahresschnitt von 3,4. Aber nach wie vor gilt bei uns auch nach dieser Ausgabe weiterhin die Politik der ruhigen Hand. Es ist eben wie beim Dow Jones: Langfristig ist der voll investiert, aber zwischendurch werden auch mal Titel ausgetauscht.
Herzliche Grüße aus dem Schwabenland,
Ihr Joachim Brandmaier
und das gesamte Team des Stuttgarter Aktienbriefes
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