Leserbrief zum “Rentenproblem” …
Sehr geehrter Herr Brandmaier,
Sie geben in Ihrem neuesten Kommentar die einzig sinnvolle Lösung für die Rente unserer heutigen jungen Beschäftigten vor. Die Lösung kann nur heißen, in Aktien zu investieren, langfristig zu investieren. Dann noch die Dividende wieder anlegen und das 30 Jahre durchhalten, das ist der einzig gangbare Weg. Später wird man nie und nimmer von 40% oder vielleicht sogar nur noch 36% seines letzten Einkommens leben können.
Deshalb müsste schon in der Schule auf die Möglichkeiten, Chancen und natürlich auch Risiken der Aktienanlage hingewiesen werden. Das wäre sinnvoller Unterricht nach dem Motto ” non scholae, sed vitae discimus” (nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir.)
Heute propagiert die Regierung immer noch Riester, was nachgewiesener Unsinn ist. Doch wie soll man die Politik davon überzeugen? Eine Politik, die den “reichen” Aktienbesitzern noch höhere Abgaben auf Aktiengewinne vorschreiben möchte. So werden die bestraft, die sinnvoll ihr Erspartes anlegen und verwalten, ohne vom Staat noch Zuschüsse zu bekommen. Wir haben einen Finanzminister, der öffentlich kund tut, dass er von Aktien nichts hält und die er nicht mal mit der Beißzange anfassen würde. Nun ja, ich denke er hat als Minister mit ein paar Jahren im Amt eine so großzügige Pension zu erwarten, wie ein normaler Arbeitnehmer es nicht mal nach 40 Jahren Arbeit schaffen würde. Wie sollen unter solchen Voraussetzungen die Menschen hier in Deutschland der Aktienanlage näher gebracht werden?
Sie versuchen es mit Börse Aktuell und nimmermüden Apellen. Ich wage es von Zeit zu Zeit im Bekanntenkreis, zugegebener Weise ohne großen Erfolg. Bleiben Sie dran, verlieren Sie nie Ihren Optimismus und vor allem, bleiben Sie gesund. Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schindler
P.S. Schreiben Sie mir doch bitte auch Ihre Meinung zu diesem Thema:
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