Ein Jahr danach …
Ein Jahr danach …
Liebe Leserinnen und Leser,
genau ein Jahr ist es her, dass ein kleines, aber hochgefährliches Virus aus China die Börse in die Tiefe riss. Diesem „Jubiläum“, auf das wir alle gern verzichtet hätten, werden wir uns in der kommenden Ausgabe des Stuttgarter Aktienbriefes (siehe Bild) sehr ausführlich widmen. Unsere Leser finden diese Ausgabe an diesem Donnerstag, spätestens am Freitag in Ihrem Briefkasten!
Seither ist viel passiert. Erfreulich ist, dass die Deutschen wieder auf den Börsengeschmack kommen. Wir können nur hoffen, dass sie nicht gleich den Verlockungen von GameStop, SPACs und Bitcoin erliegen, sondern in etwas Solideres investieren.
Ein Grund, wieso mehr Deutsche Aktien für sich entdecken, ist, dass die Alternativen jenseits der Börse fehlen. Wohin sonst mit dem Geld? Im kommenden Heft lesen Sie auch unsere Einschätzung zum Goldpreis. Derzeit nur eine kurze Korrektur oder verliert das Gold seinem Glanz?
Auch das Comeback des Zinses ist in der neuen Ausgabe ein großes Thema, zumindest in den USA. Europa hinkt zwar hinterher, aber immerhin könnte die Verzinsung für die 10-jährige Bundesanleihe wieder in den schwarzen Bereich rutschen.
Eine Trendwende? Vielleicht, aber immer noch lange keine ernsthafte Alternative zu soliden Qualitätsaktien. Die bieten oft schon mehr Dividende, vor allem aber haben sie natürlich Kurssteigerungspotenzial. Da es im Leben aber leider fast nichts umsonst gibt, hat auch die höhere Rendite bei Aktien ihren Preis:
Man muss Kursschwankungen aushalten können! Und manchmal eben sogar einen waschechten Crash. Versetzen Sie sich mal in die Lage eines Börsenneulings, der Anfang 2020 neu zu uns gekommen ist und damals auf mich und meinen Rat „Jeder Tag ist Kauftag“ gehört hat. Dieser Pechvogel ist direkt vor dem Coronacrash eingestiegen, bei einem Dow-Jones-Stand von rund 28.000. Was der wohl dachte, als es erst mal fast 10.000 Punkte abwärtsging? Vermutlich hat er den Aktienbrief gleich wieder abbestellt. Wenn er aber mit seinen Qualitätsaktien einfach investiert geblieben ist, dann war der Einstieg aus heutiger Sicht nicht die schlechteste Entscheidung. Denn der Dow Jones notiert inzwischen fast zehn Prozent höher.
Doch auch wer heute vor der Entscheidung steht, Aktien zu kaufen, wird sich wieder fragen: jetzt noch einsteigen? Wo die Kurse höher stehen als vor dem Crash? Ist das nicht wirklich ganz schlechtes Timing? Die ausführlichere Antwort gibt es in der kommenden Ausgabe des Stuttgarter Aktienbriefes, die schnelle sofort: Als Langfristanleger kann man bei Qualitätsaktien selbstverständlich auch jetzt investieren – weil die „Gefahr“ groß ist, dass die Kurse einfach weitersteigen!
Viel Erfolg mit Ihren Wachstumsaktien und als Leser dürfen Sie sich schon einmal freuen auf die kommende Ausgabe, eine schöne Börsenwoche wünscht Ihnen Ihr
Joachim Brandmaier
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