Wie geht es E.ON?
Frage: Was sagt der Stuttgarter Aktienbrief aus heutiger Sicht zum ehemaligen Wachstumswert E.ON?
Antwort: Deutschlands größter Energieversorger stand lange auf unserer Empfehlungsliste. Doch dann kam die Energiewende, und aus dem einstigen Witwen- und Waisenpapier wurde ein völlig anderes Unternehmen. 2014 hat E.ON die Energieerzeugung mit Gas, Kohle und Wasserkraft sowie den Energiehandel unter dem Namen Uniper abgespalten. RWE hat die erneuerbaren Energien übernommen. E.ON konzentriert sich seit der Neuausrichtung auf die Energienetze und den Stromverkauf an Endkunden. An der Börse hat der Wandel noch keinen neuen Schwung ausgelöst, außerdem sorgte zuletzt die Coronakrise für schwächere Stromnachfrage und fallende Preise. Aus alter Verbundenheit drücken wir die Daumen, dass E.ON die Wende zum Besseren gelingt. Als aussichtsreiches Wachstumsinvestment kann man die Aktie aber (leider) schon lange nicht mehr bezeichnen.
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