Der Weg zum schnellen Reichtum
Liebe Newsletter-Leserinnen und -Leser,
ob ein Anleger reich ist oder nicht, ist natürlich eine Frage der Relation.
Fragt man den einfachen Börsianer, wann denn genau „Reichtum“ beginnt, dann sollte es schon ein Milliönchen sein. Einstellige Millionäre hingegen behaupten, man sei erst bei einem zweistelligen Millionenbetrag reich. Die zweistelligen Millionäre wiederum streben nach dreistelligem Vermögen und selbst die Superreichen wollen noch mehr.
So ist der Mensch eben gestrickt: Er ist nie zufrieden und reich fühlt er sich schon gar nicht. Seit der Homo sapiens diesen Planeten bevölkert, strebt er nach mehr.
Klar sind wir im Verhältnis zu den „Reichen“ irgendwie „arm“, doch was soll der hungernde Mensch in einer kleinen Wellblechhütte irgendwo am Rande von Mumbai oder Rio über uns denken? Für ihn ist es genauso schwer nachzuvollziehen, wieso wir uns nicht „reich“ fühlen – mit unseren Wohnungen aus Stein, einer Heizung, einem Fernseher und einem Aktiendepot. Selbst als Arbeitsloser in den westlichen Industriestaaten ist man mit seinem sauberen Trinkwasser, einem Stromanschluss und einem einigermaßen gefüllten Kühlschrank für den Großteil der Weltbevölkerung noch unvorstellbar reich.
Solche Vergleiche machen vielleicht einen Moment lang bewusst, wie gut es uns eigentlich geht – trotz aller Krisen und Probleme, mit denen uns die Medien tagein und tagaus bombardieren.
Wenn Sie also den Weg zum schnellen Reichtum erfahren wollen, müssen Sie nur Ihren Blickwinkel verändern. Nutzen Sie doch einfach die anstehenden Weihnachtsfeiertage, um anderen, die es wesentlich nötiger haben als wir, zu helfen. Der wahre Reichtum liegt darin, andere glücklich zu machen.
In diesem Sinne wünsche Ihnen nicht nur besinnliche, sondern auch reiche Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Börsenjahr. |