Joachim Brandmaier (61): „Ein Dank an dieser Stelle an unsere Druckerei Konradin in Leinfelden bei Stuttgart – für die seit vielen Jahren gute Zusammenarbeit!“
Warum das gedruckte Wort unverzichtbar ist ...
Liebe Newsletter-Leserinnen und -Leser,
gehören auch Sie zu den Menschen, die frühmorgens nach dem Aufwachen erst einmal zum Smartphone greifen? Man will ja wissen, was man die Nacht über verpasst hat. Noch nie waren wir so schnell und so umfangreich informiert wie heutzutage. Handy „sei Dank“!
Brauchen wir in Zeiten von digitalen Medien und sozialen Plattformen wie YouTube, Instagram, TikTok, Twitter, WhatsApp und Facebook überhaupt noch einen gedruckten Börsenbrief? Meine Meinung zu dem Thema dürfte klar sein – und sie wird von unserer wachsenden Auflagenzahl regelmäßig untermauert. Diese steigt zwar nicht rasant, aber stetig – so wie eine solide Wachstumsaktie. Wie ist das möglich, während die sogenannten Printmedien eigentlich auf dem absteigenden Ast sind?
Klar, es könnte an dem grundsätzlich gestiegenen Interesse der Deutschen am Thema Aktien liegen. Aber vielleicht ist es auch die Art und Weise, wie wir Börse leben? Zumindest erhalten wir oft positive Zuschriften für die solide Anlagestrategie, unsere verständliche Sprache und dafür, dass wir uns aufs Wesentliche konzentrieren, statt die Leser mit kompliziertem Fachlatein und Kennzahlen zuzuschütten. Und vielleicht ist es auch ein Stück weit die Entschleunigung, die Papier gegenüber dem Smartphone bietet.
Verschiedene Studien haben ergeben, dass traditionelle Zeitungsleser sich intensiver mit den Inhalten beschäftigen, während Onlinenutzer immer mehr dazu neigen, einfach schnell weiterzuscrollen. Im Internet geht der Trend dazu, nur noch die Überschriften anzulesen! Und es kann sogar ein Genuss sein, wenn man gedrucktes Papier in den Händen hält und das vertraute Rascheln der Seiten beim Umblättern … ja, sagen wir, wie es ist: genießt.
Es ist eben ein Unterschied, ob man die Informationen vor sich ungestört studieren kann, statt aufgeregt mit dem Finger zu wischen und ständig irgendwelche nervigen Cookie-Einstellungen und Pop-up-Fenster wegzuklicken.
Viele Leserinnen und Leser schätzen es, sich vollkommen auf die Inhalte konzentrieren zu können. Ein Leser sagte mal zu mir auf einer Börsenveranstaltung: „Ich freue mich einfach, wenn ich die neueste Ausgabe des Stuttgarter Aktienbriefs in die Hände bekomme. Denn dann ziehe ich mich eine Stunde in den Bereich unseres Hauses zurück, in dem am wenigsten los ist: in unser Schlafzimmer!“
Genießen Sie also unsere Aktientipps, auch unser kommender Stuttgarter Aktienbrief ist wieder voll damit!
Herzliche Grüße aus Stuttgart, ich wünsche Ihnen ein wunderschönes Wochenende und unseren Lesern viel Spaß beim Stöbern in der neuen Ausgabe BA06 unseres "gedruckten" Stuttgarter Aktienbriefes ... |