Bank of Nova Scotia mit Milliarden-Deal in den USA
Kanadische Großbank sichert sich rund 15 Prozent von KeyCorp.
Die Aktie der Bank of Nova Scotia hängt schon seit einiger Zeit in den Seilen – zuletzt hatten wir im Aktienbrief 16/2024 darüber berichtet. Dass das Finanzinstitut aus Toronto aber weiterhin grundsolide aufgestellt ist, zeigt ein diese Woche angekündigter Deal: Das Management nutzt die starke Kapitalausstattung und investiert insgesamt fast drei Milliarden Dollar in die US-Bank KeyCorp. In zwei Tranchen – eine in diesem, eine im nächsten Jahr – sichert man sich so fast 15 Prozent der Anteile. Für die Scotiabank ist das einerseits eine Finanzbeteiligung, andererseits stärkt die Bank so die Marktposition in den USA; auch weil die Unternehmen künftig wohl stärker zusammenarbeiten werden. KeyCorp sitzt in Ohio und verfügt über rund 1.000 Filialen in 15 US-Bundesstaaten.
Wann die Aktie der Bank of Nova Scotia wieder nach oben dreht, können wir leider nicht vorhersagen. Fakt ist aber, dass die Dividendenrendite von über sechs Prozent das Warten erträglich macht. Außerdem zeigen die Gewinnschätzungen nach dem schwächeren Vorjahr wieder nach oben: Experten erwarten einen achtprozentigen Anstieg auf 7,9 Milliarden kanadische Dollar.
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