Becton Dickinson vor Rekordjahr
In etwa vier Wochen veröffentlicht der amerikanische Medizintechniker seine Zahlen für das im September abgelaufene Geschäftsjahr. Nachdem das Vorjahr wegen der nachlassenden Coronapandemie schwächer ausgefallen war, ist nun wieder mit einer kräftigen Steigerung beim Gewinn zu rechnen. Die Experten erwarten sogar einen Rekordüberschuss von erstmals über 2,5 Milliarden Dollar, im laufenden Jahr könnten es sogar 3 Milliarden werden. Gut möglich, dass die steigenden Erträge dem Aktienkurs wieder einen Schub geben, denn der dümpelt seit fast fünf Jahren vor sich hin. In dieser Zeit hat sich der Gewinn des weltweit größten Herstellers von chirurgischen Medizinprodukten wie Spritzen, Kanülen, Nadeln und Kathetern mehr als verdoppelt. Auch die Dividende zog an, so wie schon seit 52 Jahren ununterbrochen. Zwar erscheint die aktuelle Dividendenrendite mit 1,4 Prozent nicht besonders attraktiv, allerdings wirken sich die regelmäßigen Anhebungen entsprechend positiv aus: Anleger, die bereits zehn Jahre bei Becton investiert sind, erhalten bereits fünf Prozent auf das ursprünglich eingesetzte Kapital, bei zwanzig Jahren sind es schon elf Prozent. Und noch eine positive Randnotiz: Becton ist es in den vergangenen Jahren gelungen, sein Eigenkapital zu erhöhen und das Fremdkapital (also ausgeliehenes Geld) um etwa ein Drittel zu senken, was in Zeiten steigender Zinsen zumindest kein Nachteil ist …
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