S&P Global: lukrativer Finanzdienstleister mit Rabatt
Erst seit sieben Jahren hat der Finanzdienstleister S&P Global den aktuellen Namen – und damit die Rückbesinnung auf den einstigen Gründer Henry Poor, der 1860 einen Ratgeber für Investoren veröffentlichte. 1941 fusionierte die mittlerweile zur Firma angewachsene Poor Publishing Company mit der Standard Statistics Company zu Standard & Poor’s. Und dieses Gemeinschaftsunternehmen wurde wiederum in den 1960er-Jahren aufgekauft und war fortan ein Teil von McGraw-Hill, ehe es 2016 wieder in die vollständige Unabhängigkeit entlassen wurde. Aber egal, in welcher Konstellation, S&P Global steht seit der Gründung für die Bereitstellung von Finanzdaten – ein wachsender Markt in einem immer schneller werdenden Geschäft. Zu den Kunden zählen etwa Banken, Versicherungen oder auch Verlage. Zudem verdient S&P Global Geld mit der Einschätzung der Kreditwürdigkeit von Unternehmen („Ratings“) sowie der Bereitstellung von Indizes. Der bekannteste dürfte der S&P 500 sein, der die größten 500 Unternehmen in den USA umfasst. Generell ist das Geschäftsmodell durchaus lukrativ, den letzten Umsatzrückgang gab es 2010. Und das ist auch an der Aktienentwicklung abzulesen: Satte 14 Prozent hat der Kurs im Schnitt der vergangenen 20 Jahre zugelegt. Der Zuwachs von 16 Prozent seit Januar liegt demnach nur marginal über dem langjährigen Mittel. S&P Global überzeugt also durch eine hervorragende Konstanz beim Wachstum. Für dieses Jahr erwarten die Experten daher auch wenig überraschend den nächsten Rekordumsatz, beim Gewinn dürfte 2024 ein neuer Höchstwert erreicht werden. Zugleich gibt es die Aktie derzeit rund ein Fünftel unter ihrem Allzeithoch. Langfristig schlummert hier noch erhebliches Potenzial!
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