Linde wird konkret
Nicht erst seit der Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli ist das Thema Klimawandel auch in Deutschland angekommen. Bekanntlich spielt grüner Wasserstoff eine wichtige Rolle, CO2-Emissionen zu senken. Er entsteht, wenn Wasser mit Hilfe von Strom aus erneuerbaren Energie in Sauer- und Wasserstoff gespalten und dieser klimaneutral zum Beispiel im Verkehrssektor oder in energieintensiven Branchen wie Raffinerien, der Stahl- oder Chemieindustrie eingesetzt wird. Während in der Politik bislang vor allem viel geredet wurde, handelt Linde bereits konkret: Gemeinsam mit RWE plant unser Wachstumswert in Lingen im Emsland die Errichtung einer 200 Megawatt-Elektrolyseanlage, die mit Hilfe von Offshore-Windstrom aus der Nordsee grünen Wasserstoff erzeugen soll. Sofern staatliche Beihilfen für das Projekt rechtzeitig genehmigt werden, soll das Projekt bis Mitte 2025 realisiert werden. Bis zum Ende des Jahrzehnts könnte die Kapazität in Lingen bis auf zwei Gigawatt ausgebaut werden und somit zum Aufbau einer überregionalen Wasserstoffinfrastruktur beitragen. Wir drücken Linde die Daumen und sehen die Aktie für langfristige Anleger weiterhin als Basisinvestment.
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