Yum bleibt auf Wachstumskurs
Auf den Empfehlungslisten zahlreicher Börsenexperten ist derzeit unter anderem die Yum-Aktie zu finden. Die meisten Analysten rechnen für 2021 und die Folgejahre mit deutlich steigenden Kundenzahlen in den Yum-Restaurants (KFC, Taco Bell, Pizza Hut). Die Gastronomiekette ist für den Ansturm der hungrigen Konsumenten auf jeden Fall gut vorbereitet. Seit der Übernahme der Hamburgerkette „The Habit Burger“ Anfang des Jahres gehören weltweit mehr als 50.000 Restaurants zum Konzern; täglich kommen durchschnittlich acht neue Läden dazu. Ähnlich wie beim Konkurrenten McDonald’s werden 98 Prozent der Filialen im Franchisesystem betrieben. Die Franchisenehmer führen die Restaurants auf eigene Rechnung, Yum erhält im Gegenzug vier bis sechs Prozents der erwirtschafteten Umsätze. Auch von der im Jahr 2016 abgespaltenen Ex-Tochter Yum China erhält unser Wachstumswert Lizenzzahlungen. Durch das Franchisemodell und das damit eher geringe Investitionsrisiko gelingt es Yum, weltweit stark zu expandieren. In zahlreichen Schwellenländern ist man bereits sehr gut aufgestellt, Wachstumspotenzial ist dort aber immer noch genügend vorhanden. Das in der Krise zeitweise eingebrochene Geschäft erholt sich inzwischen wieder (im dritten Quartal wurden die Erwartungen übertroffen) und auch an der Börse hat sich die Yum-Aktie in den letzten Monaten gut geschlagen. Auf Dollarbasis notiert der Kurs nur noch leicht unter dem Allzeithoch, auf Eurobasis fehlen wegen der Dollarschwäche noch ein paar Prozentpunkte mehr bis zum alten Höchstkurs. Wir sind überzeugt, dass nicht nur den Fast-Food-Fans das Essen bei Yum weiterhin munden wird. Auch den Aktionären dürfte ihr Investment langfristig weiter schmecken.
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