Gedanken voraus …
Liebe Leserinnen und Leser,
ich möchte Sie heute zu einem kleinen Gedankenexperiment einladen. Versuchen wir doch mal, uns gemeinsam zehn Jahre in die Zukunft zu versetzen. September 2030: Wie könnte da die Welt um uns herum aussehen?
Vermutlich wird nun jeder ganz andere Bilder vor Augen haben. Ich zum Beispiel sehe mich als Rentner mit meinem Hund durch den Wald spazieren, die Leitartikel für den Aktienbrief schreibe ich dann anschließend auf meiner Terrasse. Rund um den Globus tummeln sich dann etwa 800 Millionen mehr Menschen als heute und erfreuen sich an technologischen Fortschritten, die jetzt noch niemand auf dem Radar hat. Und was ist mit Corona? Das kleine gemeine Virus wird vermutlich nicht mehr relevant sein, eher nur noch eine Randnotiz in den Geschichtsbüchern. Zumindest war es bislang in der Menschheitsgeschichte immer so, dass auch nach der dunkelsten Nacht irgendwann die Sonne aufging. Bezeugen können das vergangene Krisen, Krankheiten, Weltkriege, Naturkatastrophen und andere Unglücke.
Und wie wird es uns Menschen gehen? Ich glaube nicht, dass wir uns wegen der momentanen Epidemie grundsätzlich ändern werden. Wenn Reisen, Konzerte und andere Formen des Genusses wieder uneingeschränkt möglich sind, dann werden wir das auch wieder tun. Und wer weiß, vielleicht hinterlässt uns das Virus sogar etwas Positives? Gut möglich, dass die Menschen künftig stärker auf Hygiene achten, gründlicher Hände waschen und automatisch Mundschutz tragen, wenn wieder eine Grippewelle wütet. Vielleicht werden auch mehr Menschen von zu Hause aus arbeiten – und damit Umwelt und Nerven schonen. Oder dass wir genauer hinschauen bei hilfsbedürftigen Menschen in der Nachbarschaft.
Als Aktienmagazin müssen wir uns natürlich noch die Frage stellen: Wie steht‘s um die Wirtschaft in zehn Jahren? Einige Firmen wird es dann nicht mehr geben, weil sie die aktuellen Herausforderungen nicht überstanden haben. Aber das war in vergangenen Krisen auch nicht anders. Wenn wir uns zehn Jahre in die Zukunft versetzen, so werden es vermutlich auch dann die Global Player sein, die erfolgreich wirtschaften und wachsen. Konzerne wie Nestlé, Microsoft, McDonald’s, Nike und BASF. Möglich, dass bis dahin auch mal einer vom Erfolgskurs abkommt, genau das ist aber der Grund, weshalb ich gebetsmühlenhaft eine breite Depotstreuung empfehle.
Also lassen Sie uns optimistisch nach vorn blicken und Ausschau halten nach zukunftsträchtigen Unternehmen, die gestärkt aus der Krise hervorgehen und mit hoher Wahrscheinlichkeit in zehn Jahren deutlich wertvoller sind als heute.
Diese aktuelle Ausgabe des Stuttgarter Aktienbriefes ist voll mit solchen Wachstumswerten. Wer noch kein Leser ist, kann sich mit unserem Halbjahres-Test nicht nur die aktuelle Ausgabe sichern, sondern einfach einmal zur Probe bei uns mitmachen, hier geht es zum Angebot …
In diesem Sinne
Ihr
Joachim Brandmaier
„Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.“ (Albert Einstein)
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